Unterschiede bei der Geschwindigkeit:
Kabel Internet: Kabelanbieter werben zwar häufig mit hohen Bandbreiten. Allerdings sind die tatsächlich verfügbaren Geschwindigkeiten meist deutlich niedriger.
Der Grund: Das Kabelnetz ist ein sogenanntes „Shared Medium“, d.h., dass sich mehrere Haushalte die verfügbare Bandbreite teilen.
Dies führt dazu, dass gerade zu Stoßzeiten (u.a. in den Abendstunden)
die Leitungen teils völlig überlastet sind und nur ein Bruchteil der Internet-Geschwindigkeit beim Kunden ankommt.
DSL: Generell unterliegt der Speed beim DSL-Anschluss geringeren Schwankungen, da dort die Bandbreite nicht unter den Nutzern aufgeteilt wird.
Zudem investieren viele Netzbetreiber in den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur, die noch stabilere und höhere Internet-Geschwindigkeiten erlaubt.
Glasfaser: Viele Netzbetreiber wie beispielsweise auch 1&1 Versatel investieren in den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur,
die deutlich stabilere und höhere Internet-Geschwindigkeiten erlaubt.
Unterschiede bei der Verfügbarkeit:
Kabel: Ein Internet-Anschluss via Kabel ist nicht überall verfügbar. Deutschlandweit gibt es viele Städte und Gemeinden, in denen schlichtweg kein Kabelnetz existiert.
DSL: Ist weiträumig verfügbar und deckt 98 Prozent der Haushalte in Deutschland ab. Mittels des Verfügbarkeitschecks beim bevorzugten Anbieter kann
bereits im Vorfeld die realisierbare Höchstgeschwindigkeit am eigenen Wohnort abgefragt werden. Aufschluss gibt ein DSL-Speedtest.
Glasfaser (VDSL): Die Technik wird in immer mehr Großstädten aber auch im ländlichen Bereich verbaut.
Glasfaser ist in Deutschland definitiv auf dem Vormarsch, hängt im Vergleich zu anderen Industrienationen aber noch deutlich hinterher.
Die Verfügbarkeit für den jeweiligen Standort oder den jeweiligen Wohnort kann man direkt beim Anbieter – zum Beispiel
1&1 – über den Verfügbarkeitscheck abfragen.